Kleine Losgrößen und schnellere Produktionszyklen führen zu höheren Informationsdichten und komplexeren Aufgaben und dadurch zu einer höheren Arbeitsbelastung und Stress für die MitarbeiterInnen. Mithilfe von Assistenzsystemen ist es möglich, die Belastungen durch schwere physische und komplexe kognitive Aufgaben für die MitarbeiterInnen zu reduzieren.
Dabei unterscheidet man zwischen physischen und kognitiven Arbeitssystemen. Ersteres beschäftigt sich unter anderem mit mechanischer oder motorischer Kraftunterstützung, personalisierten Arbeitsplätzen und kollaborativen Robotersystemen. Kognitive Arbeitssysteme hingegen bieten eine anwendungsgerechte und echtzeitnahe Bereitstellung von Informationen für die MitarbeiterInnen.
TÜV AUSTRIA unterstützt seine Kunden bei der sicheren Entwicklung, Implementierung und Einsatz von Assistenzsystemen in der Industrie 4.0.
Physische und kollaborative Assistenzsysteme
Als einer der Kernbereiche von physischen Assistenzsystemen, ist die kollaborative Robotik aus der Industrie 4.0 nicht mehr wegzudenken. Im kollaborativen Betrieb arbeiten Mitarbeiterinnen in unmittelbarer Nähe zu und Hand in Hand mit diversen Robotersystemen. Unter Berücksichtigung der Vorgaben aus der ISO/TS 15066, ist ein physischer Kontakt zwischen Mensch und Roboter möglich, wodurch der Einsatz von Schutzzäunen teilweise obsolet wird.