Solution: Trinkwasserhygiene und Legionellenprophylaxe

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Trinkwasserhygiene und Legionellenprophylaxe

"Trinkwasserhygiene: Überprüfung von Trinkwasseranlagen in Gebäuden nach ÖNORM B5019 und ÖNORM B 5021. Durchführung von Gefährdungsanalysen"

Trinkwasserhygiene: Vermeiden von Stagnation

Trinkwasserhygiene beschäftigt sich mit allen Fragestellungen rund um die möglichen Qualitätsbeeinträchtigungen des Trinkwassers innerhalb von Trinkwasserinstallationen. Gesetzliche und normative Grundlagen sind

Biofilme bilden sich überall, wo Wasser wenig in Bewegung ist, also auch in Trinkwassersystemen. Im Normalfall stellen sie kein Problem dar und beeinträchtigen die Trinkwasserqualität nicht. Gesundheitliche Gefahren entstehen erst wenn Bedingungen vorherrschen, die ein Keimwachstum begünstigen. Günstige Voraussetzungen sind stagnierendes Wasser, Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 50 °C und ein entsprechendes Nährstoffangebot.

In der Praxis findet man diese Voraussetzungen beispielsweise bei Wohnungsleerständen, in wenig genutzten Räumen sowie in Totleitungen. Hygieneprobleme durch übermäßige Vermehrung von Keimen lassen sich zuverlässig vermeiden durch:

  • richtige Planung, Ausführung und Inbetriebnahme
  • bestimmungsgemäßen Betrieb
  • Bewegung im System und Vermeidung von Stagnation
  • Vermeidung von ungünstigen Temperaturen zwischen 25 °C und 50 °C.

Legionellen, Pseudomonaden und andere Bakterien kommen auch in Österreich, in geringer Konzentration, praktisch in jedem Wasser vor. Abhängig von Temperatur, Nährstoffversorgung und Bewegung im System können sich diese Bakterien in technischen Anlagen (Warmwasseranlagen, Kühltürmen, Lüftungssystemen, …) sehr schnell vermehren und zu einer Gefahr für die Gesundheit werden. Die hygienerelevante Planung, der ordnungsgemäße Betrieb,  sowie die regelmäßige Kontrollbeprobung von Trinkwasseranlagen besonders auf das Vorhandensein von Legionellen helfen einen hygienisch einwandfreien Zustand der Anlage aufrecht zu erhalten.

Durchführung von Gefährdungsanalysen

Das Ziel der Gefährdungsanalyse besteht darin, geeignete Maßnahmenempfehlungen zur Bekämpfung der Legionella species zur Erfüllung der normativen und gesetzlichen Vorgaben aufzuzeigen. Dabei sollen Mängel der Trinkwasseranlage und Abweichungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik erkannt werden.

Festlegung von Probenahmestellen

Bei der systemischen bzw. orientierenden Untersuchung sind neben den zentralen Probenahmestellen am Trinkwassererwärmer idealerweise die Probeentnahmestellen der peripheren Steigstränge aufzunehmen. Jeder Steigstrang sollte damit erfasst werden, um Gefahrenbereiche zu identifizieren.

Sanierungsplan

Unsere Sachverständige liefern konkrete Sanierungsmaßnahmen. So kann man  möglichst rasch einen hygienisch einwandfreien Zustand der Trinkwasseranlage wiederherstellen. Im Fokus steht hier der hygienische Betrieb im Sinne des Arbeitsschutzes, der Verkehrssicherungspflicht, Pflichten der Betreiber und dem Schutz unbeteiligter Dritter.

Einführung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards

Die Einführung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards mit einem Qualitätshandbuch und die entsprechende Einschulung der Mitarbeiter steigern das Bewusstsein für die Wichtigkeit von hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.

Erstellen eines Hygieneplans für Trinkwasser

Ein elementares Instrument zur Sicherung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden stellt der nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik vorgesehene Trinkwasser-Hygieneplan für neu errichtete sowie bestehende Trinkwasser-Installationen dar. Unser Sachverständige für Trinkwasserhygiene  erstellen objekt- und anlagenspezifische Instandhaltungs- und Trinkwasser-Hygeinepläne nach  für Trinkwasser-Installationen:

  • Ortsbegehung mit Aufnahme und Dokumentation der Trinkwasser-Installation
  • Bewertung der Gefahrensituation für sicherheits- und hygienerelevante Anlagenkomponenten der Trinkwasseranlage.
  • Erstellung von nutzungs- und anlagenspezifischen Hygienepläne für Trinkwasser-Installationen .
  • Erstellung von Spülplänen für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasser-Installation.
  • Erstellung von Probenahmeplänen für mikrobiologische und chemische Überprüfungen des Trinkwassersystems.

Unsere anlagenspezifische Vorgehensweise:

  • Ist-Zustandserhebung der Anlage
  • Gefährdungsanalyse und Bestimmung der Risikobereiche
  • Festlegung der Probenahmestellen und Entnahme der Wasserproben
  • Untersuchung der Proben im Labor und Ausarbeitung des Laborbefundes
  • Ausarbeitung eines Gutachtens sowie eventuelle Festlegung von Sofortmaßnahmen
  • Einführung des anlagenspezifischen Qualitätsstandards und Qualitätshandbuchs
  • Einschulung der Mitarbeiter
  • Zertifizierung

Ich bin tami

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