Solution: Überprüfung auf Legionellen
Solution: Überprüfung auf Legionellen
Überprüfung auf Legionellen
Trinkwasserhygiene: Überprüfung auf Legionellen
Trinkwasserhygiene beschäftigt sich mit allen Fragestellungen rund um die möglichen Qualitätsbeeinträchtigungen des Trinkwassers innerhalb von Trinkwasserinstallationen. Gesetzliche Grundlagen sind die EU-Trinkwasserrichtlinie, die ÖNORMEN B5019, ÖNORM B5021, ÖNORM B1300/B1301 und die nationale Trinkwasserverordnung (TWV)
Biofilme bilden sich überall, wo Wasser wenig in Bewegung ist, also auch in Trinkwassersystemen. Im Normalfall stellen sie kein Problem dar und beeinträchtigen die Trinkwasserqualität nicht. Gesundheitliche Gefahren entstehen erst, wenn Bedingungen vorherrschen, die ein Keimwachstum begünstigen. (Stagnierendes Wasser und Wassertemperaturen zwischen 25 °C und 50 °C). In der Praxis entsteht diese Gefahr beispielsweise bei Wohnungsleerständen, in periodisch genutzten Räumen sowie in Totleitungen. Hygieneprobleme durch übermäßige Vermehrung von Keimen lassen sich zuverlässig vermeiden durch:
- die richtige Planung, Ausführung und Inbetriebnahme
- einen bestimmungsgemäßen Betrieb
- die Vermeidung von Stagnation
- die Vermeidung von ungünstigen Temperaturen zwischen 25 °C und 50 °C.
Legionellen, Pseudomonaden und andere Bakterien kommen auch in Österreich, in geringer Konzentration, praktisch in jedem Wasser vor. Abhängig von Temperatur, Nährstoffversorgung und Bewegung im System können sich diese Bakterien in technischen Anlagen (Warmwasseranlagen, Kühltürmen, Lüftungssystemen, …) sehr schnell vermehren und zu einer Gefahr für die Gesundheit werden. Die hygienerelevante Planung, der ordnungsgemäße Betrieb, sowie die regelmäßige Kontrollbeprobung von Trinkwasseranlagen besonders auf das Vorhandensein von Legionellen helfen einen hygienisch einwandfreien Zustand der Anlage aufrecht zu erhalten.
Durchführung von Gefährdungsanalysen
Das Ziel der Gefährdungsanalyse besteht darin, geeignete Maßnahmenempfehlungen zur Bekämpfung der Legionella species zur Erfüllung der normativen und gesetzlichen Vorgaben aufzuzeigen. Dabei sollen Mängel der Trinkwasseranlage und Abweichungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik erkannt werden.
Festlegung von Probenahmestellen
Bei der systemischen bzw. orientierenden Untersuchung sind neben den zentralen Probenahmestellen am Trinkwassererwärmer idealerweise die Probeentnahmestellen der peripheren Steigstränge aufzunehmen, so dass jeder Steigstrang erfasst wird und die Gefahrenbereiche identifiziert werden können.
Sanierungsplan
Unsere Sachverständige liefern konkrete Sanierungsmaßnahmen, um möglichst rasch einen hygienisch einwandfreien Zustand der Trinkwasseranlage wiederherzustellen. Im Fokus steht hier der hygienische Betrieb im Sinne des Arbeitsschutzes, der Verkehrssicherungspflicht, Pflichten der Betreiber, dem Schutz unbeteiligter Dritter, usw.
Einführung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards
Die Einführung von anlagenspezifischen Qualitätsstandards inkl. Qualitätshandbuch und die entsprechende Einschulung der Mitarbeiter steigern das Bewusstsein für die Wichtigkeit von hygienisch einwandfreiem Trinkwasser.
Erstellen eines Wassersicherheitsplans (WSP) für Gebäude
Ein elementares Instrument zur Sicherung der Trinkwasserhygiene in Gebäuden stellt der nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik vorgesehene Trinkwasser-Hygieneplan für neu errichtete sowie bestehende Trinkwasser-Installationen dar. Unser Sachverständige für Trinkwasserhygiene erstellen objekt- und anlagenspezifische Instandhaltungs- und Trinkwasser-Hygienepläne nach für Trinkwasser-Installationen:
- Ortsbegehung mit Aufnahme und Dokumentation der Trinkwasser-Installation
- Bewertung der Gefahrensituation für sicherheits- und hygienerelevante Anlagenkomponenten der Trinkwasseranlage.
- Erstellung von nutzungs- und anlagenspezifischen Hygienepläne für Trinkwasser-Installationen .
- Erstellung von Spülplänen für den bestimmungsgemäßen Betrieb der Trinkwasser-Installation.
- Erstellung von Probenahmeplänen für mikrobiologische und chemische Überprüfungen des Trinkwassersystems.
Unsere anlagenspezifische Vorgehensweise:
- IST-Zustandserhebung der Anlage
- Gefährdungsanalyse und Bestimmung der Risikobereiche
- Festlegung der Probenahmestellen
- Entnahme der Wasserproben
- Untersuchung der Proben im Labor und Ausarbeitung des Laborbefundes
- Ausarbeitung eines Gutachtens sowie eventuelle Festlegung von Sofortmaßnahmen
- Einführung des anlagenspezifischen Qualitätsstandard inkl. Qualitätshandbuch
- Einschulung der Mitarbeiter
- Zertifizierung